Alles Leben kommt von der Sonne - ohne
Sonne kein Leben. Deshalb ist
das so oft unterschätzte Vitamin D eine besonders wichtige Substanz
für uns.
Warum müssen wir Vitamin D substituieren?
Würden wir noch wie vor 200 Jahren leben, wo die meisten Menschen im
Freien gearbeitet haben, hätten wir genügend Vitamin D. Aber heute
ist das nicht mehr so, da wir fast nur noch in Räumen arbeiten und
auch in "fahrendem Raum" (Auto) unterwegs sind. Außerdem erhalten
wir in unseren Breitengraden bei Sonnenschein Vitamin
D nur vom April bis September und auch nur von etwa 10:00 bis 16:00
Uhr und bei einem Sonneneinstrahlwinkel von mehr als 45°. Bei
unter 45° werden die ultravioletten B-Strahlen von der Atmosphäre
absorbiert und wir erhaltern kein Vitamin D mehr. Außerdem lässt die
Aufnahme des Sonnen-Vitamin D über die Haut bei Senioren schon etwas
nach. Erschwerend kommt noch hinzu, dass der Vitamin D-Speicher in
unserem Körper eine Halbwertszeit von etwa 3-4 Wochen hat. Da ab
Oktober kein Vitamin D mehr von der Sonne aufgenommen werden kann,
ist im Winter - Jänner, Feber - der Vitamin D Wert derart im Keller,
dass man den Viren schutzlos ausgeliefert ist. Und so kommt es zu
den jährlichen Grippewellen. Diese Grippewellen kann man ohne weiters umgehen,
wenn man genug Vitamin D hat. Da ich seit 12 Jahren stets Vitamin D supplementiert (so um die 5000 IE) und dafür gesorgt habe, dass
ich immer einen Vitamin D-Wert von 60 bis 80 ng/ml habe, habe ich
seit 12 Jahren nicht den geringsten Schnupfen mehr gehabt und habe somit
nicht an den alljährlichen Grippewellen teilgenommen.
In der Zeit vor 12 Jahren habe ich mich zwar gegen Grippe impfen lassen und habe
aber trotzdem immer jährlich ein bis zweimal Grippe oder einen
grippalen Infekt bekommen. Nach
dem "Auftanken" mit Vitamin D ohne Impfung war ich nie mehr krank.
Wichtig: Es sollte immer vorher ein Arzt kontaktiert werden, der den
Vitamin D-Spiegel misst, woraus sich ergibt, wie viel Vitamin
D supplementiert werden soll, um einen gesunden Vitamin D-Spiegel zu
erreichen.
In dieser Grafik einer aktuellen
Metastudie vom Oktober 2021 wurde von Dr. med. Volker
Schmiedl, ein Experte u. a. von Vitamin D, die hohe
Wirksamkeit von Vitamin D anschaulich dargestellt. Die
Wahrscheinlichkeit einer Covid 19
Infektion sinkt bei einem
Vitamin D Wert von 60 ng/ml auf etwa 90% (!)
Anderseits reduziert sich die Mortalität bei bereits
erkrankten Personen bis zu 90%.
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=U_Bc798pSLo
Ich kann nur empfehlen, dieses Video
(20 Min.) anzuschauen. |
|
In Österreich haben bis zu 90 % der Menschen einen Mangel an Vitamin
D, und das bis zu einem
katastrophalen Mangel mit all seinen gesundheitlich negativen
Auswirkungen. Sogar
Fokus.de berichtete aktuell:
"Ein Vitamin-D-Gehalt im Blut von mindestens 20 Nanogramm pro
Milliliter (ng/ml) verhindert zwar Rachitis von Kindern, er reicht
aber bei Weitem nicht aus, um später das Risiko für Krebs oder
Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Das haben
wissenschaftliche Studien der letzten Jahre gezeigt.
Als normal gelten aber inzwischen Werte von mindestens 30 Nanogramm
pro Milliliter Blut (ng/ml). Das ist ein Wert, von dem in
Deutschland rund 60 Prozent der 18- bis 79-Jährigen weit entfernt
sind. Sie sind bei Werten von weniger als 20 ng/ml deutlich
unterversorgt mit dem Vitamin. Das ergaben unter anderem
Untersuchungen des Robert-Koch-Instituts und des
Max-Rubner-Instituts der Bundesforschungsanstalt für Ernährung in
Karlsruhe."
Auch
in Österreich sind die Werte genauso "unterirdisch". Aber von
offizieller Seite wird nichts dagegen getan.
Vitamin D Wert - Richtlinien:
Wert ng/ml |
Wert nmol/l |
Bedeutung |
< 10 |
< 25 |
Schwerer Mangel
|
< 20 |
< 50 |
Mangel |
20 – 39 |
50 – 97,5 |
Unterversorgung |
40 – 60 |
100 – 150 |
Normalwerte (60 ng/ml wäre super) |
60 – 100 |
150 -250 |
hohe Werte |
100-150 |
250 – 375 |
Überversorgung |
> 150 |
> 375 |
Intoxikation |
Ein Vitamin D-Wert von 30 ng/ml ist vergleichbar mit einem Ölstand
am untersten Strich bei einem Auto. Kein Mensch würde mit einem Auto
mit diesem Ölstand fahren. In den Wintermonaten ist der
Großteil der Bevölkerung bei uns mit Vitamin D unterversorgt,
nämlich unter
20 und sogar unter 10 ng/ml. mit all seinen krank
machenden
Auswirkungen.
Es gibt aber immer mehr Ärzte entgegen der Schulmedizin, die dies erkannt haben
und den Patienten sehr wohl mit Vitamin D substituieren, sodass der Patient einen gesunden Vitamin D-Wert von 40 bis 60ng/ml hat.
Aber leider sind es immer noch viel zuwenig Ärzte. Labor Referenzwerte
sind von 30 - 100 ng/ml, von manchen Labors sogar nur von 20-100.
Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) meint, dass ein Wert mit 20 ng/ml ausreichend sei und
empfiehlt eine Tagesdosis von 800 IE. Im Jahr 2011 waren es sogar
nur 200 IE, egal, ob eine Person 50 oder 150 kg wiegt. Einfach ein
Skandal. Um zu einem guten Vitamin D-Wert zu kommen, benötigt man
etwa 5000 IE pro Tag - je nach Körpergewicht. Wenn man sich im Sommer um die Mittagszeit
möglichst mit wenig Bekleidung für 15-20 Minuten in die Sonne
legt, bekommt man schon etwa 20.000 IE. Die Einnahme von 200 oder 800 IE ist einfach nur
lächerlich.
Hier findest du einen
Vitamin D Rechner, der einen Richtwert angibt, wie viel du
Vitamin D supplementieren kannst. Aber primär sollst du darauf
achten, welchen Wert du mit deiner Supplementierung im Endeffekt
erreicht hast, was du mit einer Messung kontrollieren sollst.
|